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Inhaltsübersicht

Trichotillomanie: Ursachen, Symptome und wie man es stoppen kann

Trichotillomanie

Trichotillomanie ist eine Haarziehstörung. Die Betroffenen können dem Drang, sich die Haare auszureißen, nicht widerstehen und schädigen die Haarfollikel, indem sie sie traumatisieren. Der unwiderstehliche Drang, sich die Haare auszureißen, kann aufgrund eines Auslösers, einer psychischen Situation oder eines genetischen Faktors zu Glatzenbildung führen.

  • Untersuchungen zeigen, dass 1 bis 2 von 50 Menschen an Trichotillomanie leiden.
  • Bei Erwachsenen sind 80-90 % der gemeldeten Fälle Frauen.

Was ist Trichotillomanie? (Störung des Haarausreißens)

Der Begriff „Trichotillomanie“ wurde erstmals von dem französischen Dermatologen François Henri Hallopeau (1842-1919) im Jahr 1889 eingeführt. Er kombinierte drei Wörter: “Tricho (Haar) – Tillo (Ziehen) – Manie (Verhalten).

Trichotillomanie (TTM) ist ein psychischer Zustand, bei dem eine Person dem Drang, sich die Haare auszureißen, nicht widerstehen kann. Die Betroffenen fühlen sich angespannt, bevor sie sich die Haare ausreißen, und verspüren nach dem Ausreißen der Haare ein Gefühl der Erleichterung.

Da die Betroffenen dem Drang und dem Ausreißen der Haare nicht widerstehen können, kommt es zu spürbarem Haarausfall und sogar zu Glatzenbildung auf der Kopfhaut oder in Bereichen wie Körperbehaarung, Wimpern und Augenbrauen. Es ist eine der Hauptursachen für Haarausfall bei Frauen.

Was sind die Ursachen?

Forschung und Studien werden fortgesetzt, um eine klare Antwort zu finden. Aber auch ohne eine eindeutige Antwort gibt es einige Gruppierungen darüber, was Patienten mit Trichotillomanie dazu motiviert, sich die Haare auszureißen, wie die berichteten Fälle zeigen.

Wir können sie wie folgt auflisten: 

  • Genetische Faktoren: In den gemeldeten Fällen wurde festgestellt, dass Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von TTM zu einer Hochrisikogruppe für die Entwicklung dieser Krankheit gehören.
  • Ungleichgewicht der Neurotransmitter: Dieses Problem kann auftreten, wenn Neurotransmitter (Serotonin, Noradrenalin und Dopamin) abgebaut werden.
  • Psychologische und umweltbedingte Faktoren: Dies kann als Abwehrmechanismus bei Personen auftreten, die unter Stress, Angst, Depression oder Zwangsstörungen leiden.
  • Körperliche Dysmorphie: Als Folge eines körperlichen Defekts und der Fokussierung auf die eigene Person kann auch TTM auftreten.

Psychische Hintergründe

Psychische Ursachen hinter Trichotillimanie (Infographik)

Einige psychische Störungen Trichotillomanie auslösen. Der Patient kann auf das Haareausreißen als Bewältigungsmechanismus zurückgreifen, wenn ein bestimmtes Gefühl oder eine bestimmte Handlung ihn dazu veranlasst

Bei diesen psychischen Störungen handelt es sich meist um Zwangsstörungen, ADHS, Autismus oder Angstzustände.

1. Zwangsstörung: Zwanghaftes Verhalten

Die zwanghafte Haarziehstörung und die Zwangsstörung haben viele ähnliche Merkmale, denn beide haben den Drang, sich wiederholende Bewegungen auszuführen. Bei beiden gibt es Schwierigkeiten, sie zu kontrollieren.

Wenn eine Person, die an einer Zwangsstörung (OCD) leidet, auch anfängt, sich die Haare auszureißen, kann davon ausgegangen werden, dass die Person an OCD-Haarziehen leidet.

2. ADHS: Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die sowohl Unaufmerksamkeit als auch Hyperaktivität und Impulsivität umfasst. Die Patienten haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, sind ständig in Bewegung und handeln rein impulsiv

3. Angststörung

Angst ist der Auslöser für Trichotillomanie. Eine Person, die unter Angstzuständen leidet, erlebt unglaubliche Anspannung, Angst und Stress. Sie brauchen einige Bewältigungsmechanismen, um mit dieser Angst fertig zu werden. Diese Bewältigungsmechanismen können sich als Trichotillomanie bemerkbar machen.

4. Autismus

Autisten sind Personen mit sensorischer Empfindlichkeit, die sich mit sensorischer Befriedigung trösten müssen. 

Das Ziehen an den Haaren kann auch für sie zu einer entspannenden Situation werden. Da sie auch ein hohes Maß an Angst haben, kann dies eine unvermeidliche Bewegung für sie sein.

Symptome und Nebenwirkungen

Infographik mit die verschieden Symptome von Trichotillomanie

Natürlich hat Trichotillomanie bestimmte Symptome. Menschen können durch das Ausreißen der Haare kahle Stellen bekommen, und die Kahlheit an der ausgerissenen Stelle kann dauerhaft werden.

Das Ausreißen der Haare verursacht Narben, Reizungen und Infektionen der Kopfhaut. Außerdem können aufgrund der Entzündung Haarfollikelparasiten und kahle Stellen auftreten. 

Wie wirkt sich Trichotillomanie auf Ihr Leben aus?

Trichotillomanie kann sowohl emotionale als auch körperliche Auswirkungen haben.

Körperliche Auswirkungen

  • Äußeres Erscheinungsbild: Dauerhafte kahle Stellen am Kopf, schüttere Augenbrauen und fehlende Wimpern.
  • Narbenbildung: Reizung und Wundbildung an der Stelle, an der das Haar ausgerissen wird.
  • Trichophagie: Der Drang, das ausgerissene Haar zu essen, weil es das Haarziehen auslöst.

Emotionale Auswirkungen

  • Schlechtes Selbstwertgefühl: Probleme mit dem Selbstvertrauen aufgrund des Aussehens
  • Soziale Isolation: Soziale Isolation aufgrund des Selbstbewusstseins
  • Ängste und Depressionen: Schuldgefühle erzeugen Angst und Depression

Trichotillomanie stoppen

Infographik die erklärt wie man Trichotillomanie stoppen kann

Trichotillomanie ist eine komplexe Störung, und es gibt keine einfache „Heilung“, aber es gibt wirksame Strategien und Therapien, um sie zu bewältigen und zu stoppen. Hier sind die besten Methoden und Strategien, Behandlungen und Therapien:

  1. Verhaltenstherapie
  2. Hypnotherapie
  3. Medikamente
  4. Hausmittel (Selbsthilfe)

Wie Sie Ihren Kindern mit Trichotillomanie helfen können

Wenn Sie ein Kind mit dieser Störung haben, unterscheiden sich diese Behandlungen und alternativen Behandlungen. Wie sollten Sie Trichotillomanie bei Kindern behandeln? 

  • Zuallererst ist es wichtig, das Kind zu ermutigen, seine Gefühle auszudrücken. Sie sollten in der Lage sein, alles mitzuteilen, was ihnen gerade durch den Kopf geht.
  • Eine Verhaltenstherapie kann ebenfalls hilfreich sein.
  • Einer der wichtigsten Faktoren ist die Aufrechterhaltung einer stressfreien und gesunden häuslichen Atmosphäre.
  • Sie sollten Ihr Kind stets aufmerksam beobachten und sich bewusst sein, wenn dieses Bedürfnis auftaucht.

Lassen Sie uns einen Blick auf die Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, Homöopathie und Hausmittel werfen.

1. Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapien konzentrieren sich auf Ihre Gedanken über das Haareraufen und darauf, wie Sie vermeiden können, nach diesen Überzeugungen zu handeln.

Innerhalb der KVT gibt es spezifische Techniken:

  • Habit Reversal Training (HRT): Dies ist der Goldstandard. Es beinhaltet:

    • Bewusstseinstraining: Erlernen, die Auslöser und Situationen zu erkennen, in denen man Haare zieht.

    • Konkurrierende Reaktion (Competing Response): Entwickeln einer anderen, inkompatiblen Handlung, die man ausführt, wenn man den Drang zum Haareziehen verspürt (z.B. die Hände fest ballen, einen Stressball drücken, Hände überkreuzen und festhalten).

    • Stimuluskontrolle: Modifizieren der Umgebung, um das Haareziehen zu erschweren (z.B. Spiegel abdecken, Handschuhe tragen, Kappen tragen).

  • Expositions- und Reaktionsprävention (ERP): Konfrontation mit den Auslösern für das Haareziehen und das Aushalten des Drangs, ohne der Handlung nachzugeben.

2. Hypnotherapie

In der Hypnosetherapie, die wir als Trancezustand bezeichnen, löst die Person, die die Hypnosetherapie durchführt, die Denkmuster in Ihrem Gehirn auf, die dazu führen, dass Sie sich die Haare ausreißen, ersetzt sie durch gute und gibt dem Unterbewusstsein Anweisungen, diese Tendenz zu unterdrücken.

Wie bei anderen Behandlungen ist es auch bei der Hypnotherapie entscheidend, zunächst die mit der Trichotillomanie verbundenen Emotionen zu verstehen.

3. Medikamentöse Behandlung: Homöopathie

In der Homöopathie werden stark verdünnte Arzneimittel verwendet, um dem Körper zu helfen, sich selbst zu verbessern. Sie beseitigt nicht die Symptome, sondern regt den Körper an, sich selbst zu heilen.

Hier sind noch fünf Medikamentengruppen, die bei der Behandlung von Trichotillomanie eingesetzt werden können.

  • SSRI
  • CLOMIPRAMIN
  • N-ACETYLCYSTEIN
  • ATYPISCHE ANTIPSYCHOTIKA
  • STIMULANZIEN

Sie sollten sich von einem Fachmann untersuchen lassen, um das richtige Medikament für Sie zu finden.

4. Hausmittel: Zappelspielzeug

Zappelspielzeuge sind sehr gut für Trichotillomanie geeignet. Kleine Spinnräder und Stressbälle sind Beispiele für solche Spielzeuge. Da es tragbar ist, spielt es keine Rolle, wann der Drang kommt. 

2 Arten von Trichotillomanie

Infographik über die 2 Arten von Trichotillomanie

Bei der Trichotillomanie, die ein unkontrolliertes Ausreißen der Haare verursacht, gibt es zwei weitere Arten:

  • Automatische Trichotillomanie
  • Fokussierte Trichotillomanie

1. Automatische Trichotillomanie

Personen mit automatischer Trichotillomanie ziehen sich reflexartig die Haare aus und sind sich dessen überhaupt nicht bewusst. 

Auch bei der automatischen Trichotillomanie gibt es drei Subtypen:

  • Hoch automatisch – niedrig fokussiert
  • Hoch automatisch – hoch fokussiert
  • Niedrig automatisch – niedrig fokussiert

Wir können mit Sicherheit sagen, dass diese Art der Bildung das Ergebnis einer psychologischen und emotionalen Auslösung ist.

2. Fokussierte Trichotillomanie

Die fokussierte Trichotillomanie ist das Gegenteil der automatischen Trichotillomanie. Die Betroffenen reißen sich absichtlich die Haare aus. 

Auch bei der fokussierten Trichotillomanie gibt es drei Subtypen, und zwar:

  • Hoch fokussiert – Hoch automatisch
  • Hoch fokussiert – Niedrig automatisch
  • Niedrig fokussiert – Niedrig fokussiert

Wie man Trichotillomanie diagnostiziert

Wir machen einen Schnelltest. Diese Fragen werden Aufschluss über die Möglichkeit einer Trichotillomanie geben.

  • Haben Sie viele Haare verloren, vor allem an einer bestimmten Stelle Ihres Körpers?
  • Spüren Sie vor dem Ausreißen der Haare eine unglaubliche Spannung in Ihrem Körper?
  • Fühlen Sie sich nach dem Ausreißen der Haare wohl und zufrieden?
  • Haben Sie sich schon einmal gezwungen, damit aufzuhören, um das Haareziehen zu vermeiden?
  • Ertappen Sie sich dabei, dass Sie ständig an Ihr Haar denken?

Wenn Sie diese Fragen mit „JA“ beantwortet haben, sollten Sie sich professionelle Hilfe suchen.

ERWACHSENE  KINDER  BABYS    
82 % Frauen 29 % mit AngststörungSelten

Wie häufig ist es?

Seit dem 19. Jahrhundert wurden in der Medizin zahlreiche Studien über Trichotillomanie durchgeführt. Im Lichte dieser Studien wurde festgestellt, dass die Krankheit weit verbreitet ist.

Während die Lebenszeitprävalenz der Trichotillomanie 0,6 % betrug, wurde ein Anstieg der Prävalenzraten beobachtet, wenn nicht alle Symptomkriterien erfüllt waren. Bei den Frauen lag diese Rate bei 3,4 %, bei den Männern bei 1,5 %.

Betroffene erzählen jedoch oft niemandem davon und suchen aus Scham keine professionelle Hilfe auf. 

Tipps für das Gespräch mit einer Person, die an Trichotillomanie leidet

Tipps für das Gespräch mit einer Person, die an Trichotillomanie leidet

Verständnis, Respekt und Unterstützung sind für Menschen mit Trichotillomanie sehr wichtig, und die Art und Weise, wie Sie mit ihnen sprechen, sollte entsprechend gestaltet sein. Hier sind einige Tipps für das Gespräch.

  • ➡️ Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt
  • ➡️ Seien Sie nicht voreingenommen
  • ➡️ Vermeiden Sie Vergleiche mit anderen Problemen
  • ➡️ Vermeiden Sie eine wertende Haltung
  • ➡️ Seien Sie achtsam
  • ➡️ Seien Sie ein guter Zuhörer
  • ➡️ Sei verständnisvoll
  • ➡️ Bring sie zum Reden
  • ➡️ Bleiben Sie geduldig
  • ➡️ Reden Sie unterstützend

Wächst das Haar nach Trichotillomanie wieder nach?

Ja, Haarwachstum ist nach Trichotillomanie durchaus möglich. Obwohl die Geschwindigkeit des Haarwachstums von Person zu Person unterschiedlich ist, können wir sagen, dass in den meisten Fällen das Haar nach der Trichotillomanie mit der richtigen Trichotillomanie-Behandlung nachwächst.

Aber wir können eine Frage in unserem Kopf haben: Kann Trichotillomanie zu dauerhaftem Haarausfall führen? Ob ein dauerhafter Haarausfall vorliegt, hängt von mehreren Faktoren ab. Aber wenn Sie diese wenigen Faktoren haben, kann das Haarproblem dauerhaft sein. Wir können diese Faktoren wie folgt auflisten:

  • INTENSITÄT UND DAUER DES HAAREZIEHENS
  • VERNARBENDE KAHLE STELLE DURCH DAS ZIEHEN DER HAARE
  • KEIN FRÜHZEITIGES EINGREIFEN
  • KEINE PROFESSIONELLE ANLEITUNG
  • KEINE MEDIZINISCHE INTERVENTION
  • KEINE ANWENDUNG VON HAARPFLEGE

Trichotillomanie Haarwuchs-Tipps

Wir haben gesagt, dass es möglich ist, dass die Haare nach der Trichotillomanie, einer schwierigen und anstrengenden Störung des Haareziehens, wieder wachsen. Es gibt einige Tipps zur Behandlung des Haarziehens.

Untersuchen wir das mal.

  • TRIGGER FINDEN
  • STRESS BEHANDELN
  • KOPFHAUTPFLEGE
  • HAARPFLEGE
  • HAARSCHMUCK VERWENDEN
  • SPIELZEUG FINDEN
  • GESUNDES ESSEN
  • VITAMINE VERWENDEN
  • PROFESSIONELLE HILFE IN ANSPRUCH NEHMEN
  • VERHALTENSTHERAPIEN
  • KOGNITIVE THERAPIE

Kann eine Haartransplantation bei Trichotillomanie helfen?

Ja, eine Haartransplantation kann als Behandlungsmethode für Trichotillomanie eingesetzt werden, aber Sie müssen diese Fragen mit Nein beantworten, um zu verstehen, ob Sie ein geeigneter Kandidat sind:

  • ❓Haben Sie immer noch den Drang, sich die Haare auszureißen?
  • ❓Haben Sie sich im letzten Jahr Haare ausgerissen?
  • ❓Fühlen Sie Brennen, Jucken oder Schmerzen auf Ihrer Kopfhaut?
  • ❓Haben Sie eine Vergrößerung in dem Bereich, in dem Ihnen die Haare ausfallen?
  • ❓Haben Sie irgendwelche medizinischen Beschwerden?
  • ❓Sind Sie unter 18 Jahre alt?

Wenn Sie mit „Nein“ geantwortet haben, wird die Haartransplantation auf jeden Fall zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt.

Häufig gestellte Fragen

Ist Trichotillomanie genetisch bedingt? 

Untersuchungen und Beobachtungen zeigen, dass die Trichotillomanie bei Verwandten ersten Grades auch bei den Betroffenen selbst auftritt. Das zeigt, dass es eine genetische Veranlagung gibt und die Möglichkeit besteht, dass die Krankheit ausbricht. Wenn zum Beispiel einer der Zwillinge diese Haarziehstörung hat, kann sie auch bei dem anderen auftreten.

Warum macht Trichotillomanie so süchtig?

Haareziehen reduziert oft innere Spannung, Stress oder Langeweile und wird von Betroffenen als kurzfristig genussvoll oder erleichternd empfunden. Dieser sofortige „Belohnungseffekt“ kann einen Teufelskreis erzeugen und zu einem zwanghaften Verhalten führen.

Welche Haare sollte man nicht zupfen?

Grundsätzlich sollte man keine Haare zupfen, die Symptome von Trichotillomanie verursachen. Dies betrifft häufig Kopfhaare, aber auch Wimpern, Augenbrauen und andere Körperhaare. Es ist wichtig, jegliches zwanghaftes Haareziehen zu vermeiden.

Ist Trichotillomanie eine psychische Krankheit?

Ja, Trichotillomanie ist eine anerkannte psychische Störung, klassifiziert unter den Zwangsstörungen. Es ist ein zwanghaftes Haareziehen, oft verbunden mit Stress oder Langeweile.

Ist Trichotillomanie heilbar?

Trichotillomanie ist nicht im Sinne einer einmaligen Heilung behebbar. Sie ist aber mit Therapien wie KVT sehr gut behandel- und kontrollierbar, sodass Betroffene symptomfrei leben können.

Was sind die Langzeitfolgen von Trichotillomanie?

Langzeitfolgen umfassen dauerhaften Haarausfall, Hautschäden, Infektionen, sowie psychische Belastungen wie Scham, geringes Selbstwertgefühl, Angst und Depressionen.

Wie kann ich Angehörigen mit Trichotillomanie helfen?

Zeigen Sie Verständnis und Akzeptanz. Ermutigen Sie zu professioneller Hilfe und bieten Sie Ablenkungen. Seien Sie geduldig und unterstützen Sie offen.

Gibt es Selbsthilfegruppen oder Online-Ressourcen für Betroffene?

Ja, es gibt zahlreiche Selbsthilfegruppen und Online-Ressourcen, wie die TLC Foundation for BFRBs, die Informationen, Therapeutenverzeichnisse und Unterstützung anbieten.

[1] Franklin ME, Zagrabbe K, Benavides KL. Trichotillomania and its treatment: a review and recommendations. Expert Rev Neurother. 2011 Aug;11(8):1165-74. doi: 10.1586/ern.11.93. PMID: 21797657; PMCID: PMC3190970.

[2] Pereyra AD, Saadabadi A. Trichotillomania. 2023 Jun 26. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan–. PMID: 29630238.

[3] Woods DW, Flessner CA, Franklin ME, Keuthen NJ, Goodwin RD, Stein DJ, Walther MR; Trichotillomania Learning Center-Scientific Advisory Board. The Trichotillomania Impact Project (TIP): exploring phenomenology, functional impairment, and treatment utilization. J Clin Psychiatry. 2006 Dec;67(12):1877-88. doi: 10.4088/jcp.v67n1207. PMID: 17194265.

[4] Grant JE, Chamberlain SR. Automatic and focused hair pulling in trichotillomania: Valid and useful subtypes? Psychiatry Res. 2021 Dec;306:114269. doi: 10.1016/j.psychres.2021.114269. Epub 2021 Nov 2. PMID: 34758405; PMCID: PMC7612152.