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Mesotherapie: Haare vorher und nachher?

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Wenn es um gutes Aussehen geht, spielen gesunde und kräftige Haare für die meisten Menschen eine entscheidende Rolle. Leider haben aber viele mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Haarausfall zu kämpfen. Sollte dieser länger anhalten und sich die Haarpracht allmählich lichten, kann dies die Lebensqualität und das Selbstbewusstsein enorm beeinträchtigen.

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum es zu einem Haarverlust kommt, häufig handelt es sich um eine genetisch bedingte Alopezie. Aber auch diverse Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente können mögliche Auslöser sein. Falls sich erste kahle Stellen zeigen, ist es an der Zeit, schnellstmöglich zu handeln. Die Mesotherapie ist eine hervorragende Lösung, damit solch ein enormer Haarverlust erst gar nicht zum Problem wird.

Wieso eine Mesotherapie bei Haarausfall?

Zunächst einmal wird vor Beginn der Behandlung festgelegt, welche Wirkstoffe der jeweilige Patient eigentlich benötigt. Diese werden dann mit Hilfe von feinen Nadeln in die Kopfhaut eingebracht. Es handelt sich dabei unter anderem um Vitamine, Hyaluronsäure, Vitalstoffe oder auch Substanzen aus der Homöopathie. Die Injektion direkt in die Kopfhaut sorgt dafür, dass diese Wirkstoffe auf direktem Weg zu den Haarfollikeln gelangen.

Ein weiterer nützlicher Effekt ist dieVerbesserung der Durchblutung, was sich ebenfalls positiv auf den Verlauf des Haarausfalls auswirken kann. Darüber hinaus kann die Mesotherapie aber auch gewährleisten, dass die Haare wesentlich besser nachwachsen und eine viel bessere Qualität haben. Auf diese Weise erfolgt eine dauerhafte Stärkung der Haarfollikel, so dass kräftigere Haare nachwachsen. Schließlich findet auch eine Verdichtung der Haare statt, so dass man sich wieder an vollerem Haar erfreuen kann.

Mesotherapie hat kurzfristige und langfristige Effekte

Für die Injektion der Wirkstoffe werden wahlweise dünne Nadeln oder eine spezielle Pistole verwendet. Die Substanzen werden in die mittlere Hautschicht eingebracht, und diese hat der Therapie auch ihren Namen verliehen. Das Wort „meso“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Mitte“. Einmal ins Gewebe injiziert, werden in der Kopfhaut Depots gebildet, von wo aus die Verteilung über den gesamten behaarten Kopf erfolgt.

Diese Depots haben den Vorteil, dass die Wirkstoffe längere Zeit dort verbleiben, und nur nach und nach abgegeben werden. So erklärt sich auch die langfristige Wirkung der Mesotherapie, welche sie so populär macht. Die Mesotherapie gegen Haarausfall sorgt für eine optimierte Durchblutung sowie eine verbesserte Versorgung der Haarwurzeln mit Sauerstoff. Außerdem wird auch das Lymphsystem ins seiner Arbeit unterstützt.

Mesotherapie ist schmerzfrei und hat kaum Nebenwirkungen

Patienten, die sich mit der Mesotherapie behandeln lassen, profitieren von einer Regeneration der Haarwurzeln, so dass Haare wieder kräftiger und vitaler erscheinen. Bei der Mesotherapie handelt es sich somit auch um eine Art Anti Aging Behandlung.

Die Injektionen werden bis zu zwei Millimeter tief in die Kopfhaut eingebracht. Die Mesotherapie ist nahezu schmerzfrei, im Anschluss daran kann die Kopfhaut etwas gerötet sein. In der Regel sind diese aber innerhalb weniger Tage wieder abgeklungen. In äußerst seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion auf eine der Inhaltsstoffe auftreten.

Die Behandlungsdauer kann von Patient zu Patient unterschiedlich lang sein. Normalerweise kann man aber von einer Dauer von maximal 30 Minuten ausgehen. In der Regel werden drei bis sechs Sitzungen im Abstand von etwa sieben Tagen angesetzt, damit die Mesotherapie erfolgreich ist. Das endgültige Resultat wird sich dann nach spätestens drei Monaten zeigen.

Bei welchen Patienten macht eine Mesotherapie Sinn?

Grundsätzlich bietet sich eine Mesotherapie für Frauen und Männer gleichermaßen an. Allerdings muss zunächst abgeklärt werden, warum es überhaupt zu einem starken Haarverlust gekommen ist. Ideal ist eine Mesotherapie, wenn es sich um den erblich bedingten Haarausfall handelt. Darüber hinaus bietet sie sich auch an bei einer Traktionsalopezie, bei Alopecia areata, bei Haarausfall nach einer Entbindung, Schuppenbildung oder diffusem Haarausfall.

Damit die Mesotherapie durchgeführt werden kann, müssen auf jeden Fall die Haarwurzeln noch aktiv sein. Denn nur wenn dies gewährleistet ist, können die Wirkstoffe auch den Haarwuchs beeinflussen. Das ist auch der Grund dafür, dass die Behandlung so früh wie möglich angefangen werden sollte.

Zu den möglichen Wirkstoffen, die in die Kopfhaut eingebracht werden, zählen homöopathische und pflanzliche Substanzen. Zusätzlich können auch Vitamine, Antioxidantien, Mineralien und Spurenelemente injiziert werden. Außerdem wird oftmals auch auf sogenannte Bio Revitalizer gesetzt, zu denen unter anderem Dexpanthenol, Biotin, Thymusextrakt oder das Coenzym Q10 gehören. Was letztendlich verwendet wird, hängt immer von der jeweiligen Ursache für den Haarverlust ab.

Mesotherapie in Kombination mit einer Haartransplantation

Die Mesotherapie ist nicht nur empfehlenswert, um dem Haarwachstum wieder auf die Sprünge zu helfen. Auch im Anschluss an eine Haartransplantation kann diese Behandlung außerordentlich hilfreich sein. Dr. Serkan Aygin führt seit nunmehr über 26 Jahren Haartransplantationen durch und hat sich international einen Namen gemacht. An seiner Klinik in der Metropole Istanbul kann er alle modernen Techniken der Haartransplantation Türkei anbieten.

Gerne führt er nach dem Eingriff auch eine Mesotherapie durch, um die Resultate noch zu optimieren. Die Behandlung fördert die Gefäßneubildung und sorgt für eine ausreichende Versorgung der Transplantate mit allen wichtigen Nährstoffen. Einige Zeit nach der Haartransplantation kommt es ja zu einem Schockverlust der Haare. Dank der Mesotherapie wachsen die neuen Haare dann schneller und kräftiger nach.