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Was ist PP405 (PP-405)? So werden schlafende Haarstammzellen reaktiviert | Teil 1: Die Wissenschaft

PP405

Die Suche nach einem Heilmittel gegen Haarausfall glich lange Zeit einer endlosen Geduldsprobe. Doch dank neuester biotechnologischer Durchbrüche rückt eine echte Lösung in greifbare Nähe. Einer der vielversprechendsten Ansätze schaut nicht auf Hormone, sondern direkt auf die Energiequelle des Haarfollikels.

Seit Jahrzehnten dreht sich die Forschung im Kreis aus Hormonen und Durchblutung. Doch ein neuer Akteur, PP405 (auch bekannt als PP-405), verändert die Spielregeln grundlegend. Hier steht nicht das Testosteron im Fokus, sondern der zelluläre Energiestoffwechsel.

Entwickelt von Pelage Pharmaceuticals, stellt dieses topische Medikament einen Paradigmenwechsel bei der Behandlung der androgenetischen Alopezie dar. Anstatt den Haarausfall nur zu verlangsamen, zielt es darauf ab, die Haarfollikel biologisch zur Neubildung von Haaren zu zwingen.

In Teil 1 unserer Analyse untersuchen wir die bahnbrechende Wissenschaft hinter PP405, wie es den Stoffwechsel Ihrer Zellen „hackt“ und warum Forscher glauben, dass dies der größte Durchbruch seit Minoxidil sein könnte.

PP405

Was genau ist PP405 und warum spricht jeder darüber?

Um den Hype zu verstehen, muss man das Problem moderner Behandlungen kennen: Die meisten Medikamente versuchen lediglich zu verhindern, dass Haare ausfallen. PP405 ist darauf ausgelegt, das Haarwachstum aktiv neu zu starten.

Kurze Definition: Ein Mitochondrien-Inhibitor, kein Hormonpräparat

PP405 ist ein topisch angewendeter Wirkstoff (Small Molecule), der inaktive Stammzellen der Haarfollikel reaktiviert. Im Gegensatz zu Finasterid ist es hormonfrei und greift nicht in Ihren Testosteron- oder DHT-Spiegel ein.

Stattdessen arbeitet es auf zellulärer Ebene, indem es einen spezifischen Transporter in den Mitochondrien (den Kraftwerken der Zelle) blockiert. Durch diesen Eingriff in die Energieverarbeitung wird ein biologischer Schalter von „Ruhe“ auf „Wachstum“ umgelegt.

Die Entstehungsgeschichte: Von den UCLA-Laboren zu Pelage Pharmaceuticals

Diese Entdeckung war kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger intensiver Forschung an der University of California, Los Angeles (UCLA).

Die Wissenschaftler Bill Lowry, Heather Christofk und Mike Jung fanden heraus, dass sich Haarfollikel-Stammzellen (HFSCs) je nach „Brennstoff“ unterschiedlich verhalten. Wenn sie Glukose in Laktat umwandeln, wachsen sie. Wenn sie Pyruvat verbrennen, ruhen sie. Dieses Wissen nutzt Pelage Pharmaceuticals nun, um ein marktreifes Medikament zu entwickeln.

Der Wirkmechanismus: Den Follikel-Stoffwechsel „hacken“

Hier wird die Wissenschaft faszinierend: Wenn Sie sich fragen, warum Ihre Haare nicht mehr wachsen, liegt die Antwort sehr wahrscheinlich in Ihren Mitochondrien.

Das Problem der Inaktivität: Ihre Follikel sind nicht tot, sie schlafen nur

Ein häufiger Irrglaube bei erblich bedingtem Haarausfall ist, dass die Haarfollikel absterben und verschwinden. In Wahrheit befinden sich die Follikel im frühen und mittleren Stadium der Glatzenbildung lediglich in einem komatösen Zustand, der sogenannten Telogenphase (Ruhephase).

Die Stammzellen für neues Haar sind vorhanden, haben aber „vergessen“, wie sie aktiv werden. Sie sind im Tiefschlaf. PP405 wirkt hier wie ein biologischer Wecker.

Der wissenschaftliche Schlüssel: MPC-Inhibition und der Laktat-Effekt

PP405 wirkt als Mitochondrial Pyruvate Carrier (MPC) Inhibitor. Vereinfacht ausgedrückt:

  1. Normalfunktion: Zellen transportieren Pyruvat in die Mitochondrien, um Energie zu erzeugen.
  2. Die Blockade: PP405 stoppt diesen Transportweg.
  3. Die Umleitung: Da das Pyruvat nicht in die Mitochondrien gelangt, ist die Zelle gezwungen, es in Laktat umzuwandeln.
  4. Das Signal: Laktat ist kein Abfallprodukt, sondern ein mächtiges Signalmolekül.

Von der Ruhephase in die Wachstumsphase

Dieser Anstieg der lokalen Laktatproduktion signalisiert den Stammzellen, dass sich das Gewebe in einem Zustand rasanten Wachstums befindet. Dieser Stoffwechsel-Shift drängt den Follikel aus der Ruhephase direkt in die Anagenphase (aktives Wachstum).

PP405 im Vergleich: Warum es Finasterid und Minoxidil überlegen sein könnte

Wer sich mit Haarausfall beschäftigt, kennt die „Großen Zwei“: Minoxidil und Finasterid. Doch PP405 unterscheidet sich fundamental von der alten Garde.

Keine sexuellen Nebenwirkungen

Finasterid blockiert das Enzym 5-Alpha-Reduktase, um DHT zu senken. Da es ein hormoneller Eingriff ist, riskieren Anwender Nebenwirkungen wie Libidoverlust oder erektile Dysfunktion.

PP405 ist nicht-hormonell. Da es direkt auf die Mitochondrien im Follikel abzielt und nicht auf Hormonrezeptoren im gesamten Körper, bleibt der DHT-Spiegel unberührt. Das macht es zum potenziellen „Heiligen Gral“ für Patienten, die empfindlich auf Finasterid reagieren.

PP405

Die Unterschiede im Überblick:

  • Minoxidil: Verbessert als Vasodilatator die Durchblutung. Es schafft ein besseres Umfeld, repariert aber nicht die zelluläre Maschinerie.
  • Finasterid: Schützt vor weiteren Schäden durch DHT. Es ist ein Schild, kein Dünger.
  • PP405: Wirkt als direkter Stoffwechselschalter, der Stammzellen zur Teilung und zum Wachstum zwingt.

Die Chemie hinter dem Wunder: Topische Anwendung und Sicherheit

PP405 wird als 0,05 % topisches Gel getestet, das einmal täglich aufgetragen wird. Die Struktur als „Small Molecule“ ist entscheidend: Es ist klein genug, um die Kopfhautbarriere zu durchdringen und direkt zur Haarwurzel vorzudringen, ohne dass Injektionen nötig sind.

Warum ein Gel? Sicherheit geht vor

Ein gutes Medikament gegen Haarausfall sollte nur dort wirken, wo es gebraucht wird – auf der Kopfhaut, nicht im Blutkreislauf. Phase-1-Studien zeigten, dass PP405 zwar effektiv in die Haut einzieht, aber im Blut instabil ist und schnell abgebaut wird. Das stellt sicher, dass der Stoffwechsel-Hack lokal begrenzt bleibt.

Aktuelle Alternativen: Warum Warten keine Option ist

Realistisch betrachtet wird es noch 2 bis 4 Jahre dauern, bis PP405 in den Apotheken steht. Der Zulassungsprozess der FDA ist langwierig. Wer heute unter Haarausfall leidet, verliert oft wertvolle Zeit und Haarfollikel, die sich nicht mehr regenerieren lassen.

Die bewährte Lösung: Kombination aus Chirurgie und Wissenschaft

Sie müssen nicht auf zukünftige Inhibitoren warten, um Ihr volles Haar zurückzugewinnen. In der Dr. Serkan Aygin Clinic kombinieren wir chirurgische Präzision auf Weltniveau mit modernster biotechnologischer Unterstützung.

Wir sind die erste Adresse für eine Haartransplantation in der Türkei und bieten Patienten aus aller Welt höchste Standards bei Saphir-FUE und DHI-Haarwiederherstellungen. Im Gegensatz zu experimentellen Medikamenten werden hier gesunde Follikel physisch an kahle Stellen versetzt – für ein permanentes Ergebnis.

Um das bestehende Haar zu schützen und das Ergebnis der Transplantation zu maximieren, setzen wir auf innovative Behandlungen, die – ähnlich wie PP405 – darauf abzielen, Wachstumsfaktoren und Nährstoffe direkt an die Wurzel zu liefern. So stärken wir den Lebenszyklus des Haares bereits heute, ohne auf die Medikamentenzulassungen von morgen warten zu müssen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist PP405 in einfachen Worten?

Es handelt sich um ein neues Gel zur äußerlichen Anwendung, entwickelt von Pelage Pharmaceuticals. Man kann es sich wie „Energienahrung“ für die Haarfollikel vorstellen: Es aktiviert ruhende Stammzellen, sodass diese wieder mit dem Haarwachstum beginnen können.

Nein, PP405 ist nicht hormonell. Es beeinflusst die Mitochondrien (die Energiezentren der Zelle), nicht den Testosteron- oder DHT-Spiegel.

Nein. Anders als Finasterid oder Dutasterid blockiert PP405 nicht DHT. Stattdessen macht es den Haarfollikel „resistent“ gegen die Ruhephase und zwingt ihn so in die aktive Wachstumsphase (Anagenphase).

Ja! Da es hormonfrei ist, legen wissenschaftliche Erkenntnisse nahe, dass es sowohl für Männer als auch für Frauen sicher und wirksam ist.

Es handelt sich um ein topisches Gel mit kleinen Molekülen (0,05% Konzentration), das einmal täglich auf die Kopfhaut aufgetragen wird.

MPC steht für „Mitochondrialer Pyruvat-Carrier“. Durch die Blockierung dieses Transporters zwingt PP405 die Zelle zur Laktatproduktion. Laktat dient Stammzellen als Signalstoff für ihr Wachstum.

Es wurde von Forschern der UCLA (University of California, Los Angeles) entdeckt und anschließend an Pelage Pharmaceuticals lizenziert, um zu einem Medikament entwickelt zu werden.

Es wirkt anders. Minoxidil erhöht die Durchblutung; PP405 aktiviert Stammzellen direkt. Zusammen könnten sie sogar besser wirken!

Quellen & Referenzen:

  • Pelage Pharmaceuticals. Klinische Daten der Phase 2a & Pressemitteilungen (2025).
  • UCLA Newsroom. „Heilung für Glatze? Durchbruch mit dem PP405-Molekül.“ Forschung von W. Lowry, H. Christofk und M. Jung.
  • Zhang, et al. „Small molecule inhibition of the mitochondrial pyruvate carrier…“ (Präklinische Grundlagenforschung).
  • ClinicalTrials.gov. Studien-IDs der Pelage Pharma Phase 1 und Phase 2a.